Delhi – Das Grabmal des Humayun

Freitag, 09.02.2018

Humayun (1508 – 1556) war der zweite Mogulherrscher in Indien. Nach seinem Tod ließ seine Witwe ein Mausoleum für ihn errichten. Garten und Gebäude sind im persischen Stil gebaut und stellen eines der prächtigsten historischen Bauwerke in Indien dar. Vom Stil her gilt es als ein Vorläufer des berühmten Taj Mahal in Agra. Das eigentliche Grabgebäude steht auf einer 7m hohen Plattform, die etwa 100m im Quadrat misst. Die Plattform ist umgeben von einem großen quadratischen Garten mit symmetrisch angelegten Wasserläufen und Wasserflächen. Die gesamte Anlage betritt man durch einen repräsentativen Torbau.

Im selben Komplex wie das Mausoleum Humayuns befinden sich auch andere Grabbauten, etwa das 20 Jahre ältere Grabmal von Isa Khan Niazi, einem Mitglied des Hofstaates von Humayun.

Vor dem …


… und im …


… Torgebäude.


Endlich!


Roter und gelber Sandstein und weißer Marmor



Die kleinen Kuppelpavillions, Chhatris genannt, sind vor allem in Nordwestindien ein beliebtes Architekturelement.




Auf der Terrasse. Das Gitter ist aus einer Steinplatte gefertigt.



Das Hochgrab Humayuns. Hochgrab oder Scheinsarg bedeutet, es ist leer, die Gebeine befinden sich eine Etage tiefer, also an einem sichereren Ort.




Von der Terrasse aus in der Ferne zu sehen: der Sikhtempel Damdama Sahib.


Es gibt weitere …


… Grabmale in der Nachbarschaft, …


… das schönste ist das Mausoleum des Isa Khan Niazi.




Delhi – Die Freitagsmoschee (Jama Masjid)

Freitag, 09.02.2018

Eine Freitagsmoschee (in ihr finden das Freitagsgebet und die Freitagspredigt statt) ist die größte und bedeutendste Moschee einer Stadt. Die Freitagsmoschee von Delhi ist die größte Moschee Indiens, erbaut vom Mogulkaiser Shah Jahan um 1650. Sie fasst (mit ihrem Innenhof) über 20000 Gläubige.

Bei unserem Besuch an einem Freitag war die Moschee offenbar gut besucht (Indien hat etwa 13% Muslime).  Wir besichtigten die Moschee natürlich erst nach Ende des Gottesdienstes, mussten aber vor der Treppe einige Zeit warten, bis sich die Menge halbwegs verlaufen hatte.

Die Anlage hat einen quadratischen Hof, an dessen Westseite das eigentliche Moscheegebäude steht. An den übrigen 3 Seiten befindet sich in der Mitte jeweils ein Torgebäude. Jetzt sollen aber die Bilder sprechen.

Blick von der Treppe vor dem Moschee-Eingang zurück zur Straße


Blick durch das Osttor


Ecke der Ummauerung des Innenhofs


Das Nordtor


Anstehen zum Schuhe ausziehen und ablegen


Front des Moscheegebäudes




Der Haupteingang











Neu-Delhi und Alt-Delhi

Freitag, 09.02.2018

Hallo, liebe Blogfreunde,

willkommen bei meinem Reisebilderblog über Indien!

Unsere Reise fand statt vom 08.02.2018 bis 25.02.2018. Die erste Station in Indien war Neu-Delhi. Gibt es eigentlich auch ein Alt-Delhi? Ja, das ist die Bezeichnung für die Altstadt Delhis, während Neu-Delhi entweder den ursprünglich von den Briten erbauten Teil der Stadt bezeichnet oder aber auch für die ganze Stadt verwendet wird, weil Neu-Delhi als Regierungssitz Indiens mit diesem Namen in der Welt bekannt wurde.

Indien ist ein großes und schönes Land mit freundlichen Menschen, hat herrliche Bauten und zeigt gleichzeitig viel Armut und Schmutz. Dieser Beitrag zeigt die Eindrücke vom ersten Tag. 

Wer meine Reisebilderblogs noch nicht kennt: Jeder Beitrag beginnt mit einem kurzen Text, dann folgen nur noch Bilder,  von denen manche eine Bildunterschrift tragen, wenn diese dem besseren Verständnis dient. Die Bilder sind vollständig unbearbeitet.


Regierungsgebäude auf dem Raisina Hill, von britischen Architekten erbaut.



Von hier aus geht (siehe Schild) der Rajpath (indisch-englisch, „Königsweg“) …



… als eine Art Paradestraße zum Triumphbogen India Gate.



Das India Gate, ein Denkmal hauptsächlich für die Gefallenen des 1. Weltkriegs



Zahlreiche indische Touristen sind vor Ort





Lieblingsbeschäftigung (für die meisten Inder) ist …



… sich mit Ausländern zu fotografieren.



Blick zum Roten Fort


In den Straßen von Alt-Delhi


In der Straße …


… der Juweliere.



Große Bäume in indischen Städten werden sehr verehrt