Samstag, 10.02.2018
Varanasi (früher Benares) ist die heilige Stadt der Hindus. Der Wunsch eines jeden gläubigen Hindus ist, im Wasser des heiligen Ganges zu baden, beziehungsweise nach dem Tod an den Ufern des Flusses verbrannt zu werden, damit die Asche in den Ganges gestreut werden kann, allesamt Rituale, die dafür sorgen sollen, den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt zu beenden. Wenn auch die Wünsche naturgemäß sich nicht für jeden Hindu erfüllen, so kann man sich dennoch lebhaft den Trubel vorstellen, den die zahlreichen Pilger in der Stadt verursachen.
Mit anderen Worten: Varanasi, die Millionenstadt, überfällt den Reisenden mit einer unglaublichen Wucht an Enge, Schmutz und Lärm, manchmal aber auch mit hoher Kultur und Schönheit. Da der Fluss am Rande der Stadt liegt, hatten wir einen langen Weg zum Ganges. Die erste Strecke legten wir mit unserem Bus zurück. Davon gibt es einige Stimmungsbilder durch die Busscheiben.
Für die folgende Strecke standen Fahrrad-Rikschas bereit, ein für Europäer recht unbequemes Gefährt, wenn man zu zweit darin sitzt. Am Ende ging es zu Fuß zum Ufer des Ganges.
„Kopfarbeit“
Jetzt sitzen wir in den Rikschas
Der Fahrer, ganz links, muss ständig nach hinten sehen, um die schnelleren Fahrzeuge vorbei zu lassen
Rückseite einer Rikscha
Kontrast
Nette Seitenstraßen
Mitten auf der Straße eine Skulptur von Nandi, dem heiligen Stier und Reittier des Gottes Shiva
Zu Fuß unterwegs kommt man schnell mit den …
… Heiligen Kühen auf Tuchfühlung.
Mitten im Gewirr der Häuser und Gassen immer wieder kleine Hindutempel